Krimi zum Auftakt in der Oberliga-Saison bei den Männern
Der erste Wettkampf der neuen Ligarunde wurde zum Duell auf Augenhöhe, mit dem besseren Ende für die Gäste aus Bünzwangen.
(flo)Â Die Turner der Bundesligareserve aus Backnang gingen am Samstagnachmittag vor heimischem Publikum gespannt in den ersten Wettkampf der neuen Saison gegen den TV Bünzwangen. Die frisch in die Oberliga aufgestiegene Mannschaft war trotz kurzer Vorbereitungszeit, der dem frühen Ligastart geschuldet ist, optimistisch in den Wettkampf gestartet. Am ersten Gerät, dem Boden, konnte trotz solider Übungen lediglich Markus Geng punkten. Somit ging der erste Durchgang mit 3:8 Punkten an die Gäste. Anschließend ging es an das Pauschenpferd, dem Paradegerät der Murrtaler. Alle vier Turner, um den routinierten Oliver Häuser der 5 Punkte sammelte, gewannen ihre Duelle, womit das Pauschenpferd mit 14:0 nach Backnang ging.
Danach ging es an die Ringe wo die Gäste erwartet starke Leistungen zeigten. Außer dem Mannschaftskapitän Tobias Schröder (1) mussten sich alle anderen in ihren Begegnungen geschlagen geben. Mit einem 18:19 für den TV Bünzwangen ging es in die Pause. Am darauf folgenden Sprung Punktete nur Nico Zeisel, der einen sehr schönen Tsukahara zeigte und dafür mit drei Punkten belohnt wurde, was zum 3:2 Gerätesieg reichte. Im vorletzten Durchgang ging es an den Barren, der durch ein Unentschieden und zwei Siege des Altmeister Markus Malle (3) und Florian Ellinger (4) ebenfalls gewonnen werden konnte.
Vor dem Abschluss am Reck, welches an Spannung kaum zu überbieten war, führte die Riege von Trainer Mark Warbanoff mit 28:22. Die ersten zwei Partien gingen mit 3 und 5 Punkten nach Bünzwangen, womit es vor den abschließenden beiden Paarungen 28:30 für den TV stand. Der Youngster Fabian Schmid, der erneut eine starke Leistung am Reck abrufen konnte, erzielte 4 Punkte womit die Führung wieder wechselte. Mit dem letzten Turner und einem Gewinn von drei Punkten, konnten die Gäste den Wettkampf mit einer hauchdünnen Einpunkte-Führung entscheiden.
Alles in allem kann man mit dem ersten Auftritt in der höheren Klasse sowie der Mannschaftsleistung sehr zufrieden sein. Schade, dass die Mannschaft beim Endergebnis nicht belohnt wurde.