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Beeindruckender Sieg für Nachwuchsturnerin Emelie Petz

Backnanger Turntalent überzeugt in Bergisch Gladbach

Die besten Nachwuchsturnerinnen Deutschlands trafen beim RTB-Pokal in Nordrhein-Westfalen aufeinander und präsentierten ihre Pflichtübungen vor ausverkaufter Halle. Darunter die 11-Jährige Ausnahmeathletin der TSG Backnang Emelie Petz, die nach monatelanger Verletzungspause wieder ins nationale Wettkampfgeschehen eingreifen konnte.

Petz, die seit Anfang des Jahres dem Bundeskader des Deutschen Turnerbundes angehört, hatte nicht nur ihren ersten Wettkampfauftritt sondern absolvierte erst kürzlich ihren ersten Kaderlehrgang am Bundesleistungsstützpunkt in Frankfurt unter Beobachtung der Cheftrainerin Ulla Koch.

Das Backnanger Nachwuchstalent trainiert seit geraumer Zeit ausschließlich am Kunst-Turn-Forum in Stuttgart unter den Fittichen der Landestrainer Marie-Luise Probst-Hindermann und Robert Mai. Beide bestätigten eine ausgezeichnete Vorstellung von Petz, sowohl beim Kaderlehrgang als auch beim RTB Pokal.

Am Startgerät Sprung zeigte die Backnangerin erstmals einen Yurchenko gebückt und wurde mit der Tageshöchstwertung von 19,05 Punkten belohnt. Am Stufenbarren konnte sie mit einer sicheren und sauber durchgeturnten Übung gute 18,35 Punkte auf ihr Punktekonto gutschreiben. Fehlerfrei und ohne Sturz kam sie auch über den Schwebebalken (17,85P.), so dass sie ihre Führung weiter ausbauen konnte. An ihrem Schlussgerät Boden (18,65 P.) zeigte sie ihre ganzen Stärken bei den akrobatischen Elementen und sicherte sich souverän den Sieg mit deutlichem Abstand von 3,6 Punkten. Damit verwies sie Sidney Hayn (TV Knielingen) und Muriel Klumpp (TSV Wiesental) auf die Plätze zwei und drei.

„Wir sind überaus zufrieden mit dem Auftritt von Emi“, freuten sich die beiden Landestrainer. „Wir werden mit ihr die nächsten Wochen intensiv arbeiten um sie auf den Spieth-Cup in Berkheim vom 03.-04. Mai vorzubereiten“, fügte Probst-Hindermann hinzu.

Petz entschied sich im vergangenen Sommer für den Wechsel an eine Eliteschule des Sports, bei der Training und Schule professionell koordiniert werden können. Der reguläre Schulunterricht wird so mit dem Training vereinbart, dass am Ende für die Athletin sechs Trainingstage mit 23 Trainingsstunden möglich sind. Ein Modell, das schon Sebastian Krimmer zu Höchstleistungen brachte. „Ich habe größten Respekt vor einem solchen Engagement einer so jungen Turnerin“, zeigte sich Heimtrainerin Melanie Andergassen anerkennend.

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